„Wünsche mir einen starken Nachwuchs“
Im Zuge des Red Bulls Salute in Kitzbühel (23.08. – 24.08.2019) am vergangenen Wochenende nahm neben der deutschen Eishockeylegende Erich Kühnhackl auch Salzburgs Eishockey-Urgestein Matthias Trattnig auf der Tribüne im Sportpark Platz und verfolgte das Geschehen auf dem Eis. Während der ehemalige Kapitän der Red Bulls am Freitag eine knappe Niederlage seiner alten Mannschaft sah, lud er am Samstag zur Mittagszeit die lokalen Kinder ein, mit ihm sein neues Projekt „Eishockey 1×1 mit Matthias Trattnig“ zu starten. „Mir ist wichtig, dass die Kinder in jungen Jahren etwas finden, was ihnen Spaß und Freude bereitet. Es ist wichtig, dass Kinder mit Freunden gemeinsam aktiv sind und einen Sport betreiben, der ihnen taugt“, sagt der 40-Jährige über das Beginner- und Anfängerprogramm.
Im Zuge des Treffens sprach Matthias zunächst mit den Kindern über seine Erfahrungen als Eishockeyprofi, seinen Werdegang und was der Eishockeysport ihm für sein Leben mitgegeben hat. Danach unterstützten ihn Spieler und Trainer des EC „Die Adler“ Stadtwerke Kitzbühel sowie ein Nachwuchstrainer der Red Bulls bei der gemeinsamen Eiseinheit. Neben Eislaufen, Schusstechnik und der Puckbehandlung durfte auf einstimmigen Wunsch der Kinder ein Spiel am Ende natürlich nicht fehlen.
Mit Torhüter Nicolas Wieser stand sogar ein aktueller Profi der Red Bulls im Tor. Matthias selbst sagte zum Abschluss des Kick-Offs von „Eishockey 1×1“ mit einem breiten Grinsen: „Die Kinder hatten wirklich großen Spaß und wurden am Eis sehr gut von den Kitzbüheler Adlern unterstützt. Der erste Termin war sehr positiv und ich freue mich, mit den nächsten Kids aufs Eis zu gehen.“
So strahlte der der 6-fache Erste Bank Eishockey Liga Champion am Ende beim Gruppenfoto mit den Kindern um die Wette. Was aber sei das Ziel, hinter „Eishockey 1×1“? „Ich hoffe, dass wir mit dem Projekt einfach mehr Kinder zum Eishockey bringen und dass man in Österreich den Eishockeysport mehr in der Gesellschaft verankert. Gerade in Ballungsräumen und in jedem Bundesland wünsche ich mir einen starken Nachwuchs, dann kann man hoffentlich in zehn bis zwanzig Jahren sagen, man hat hier wirklich was verändert und verbessert und sieht beim österreichischen Eishockey einen Effekt.“